Iphigenie auf Tauris
von Johann Wolfgang von Goethe
Ist der Mensch den Göttern ausgeliefert oder ist er selbst Baumeister seines Schicksals? Darf er dafür auch über Leichen gehen oder erlegt ihm sein Menschsein nicht zwingend die Verpflichtung zu Nachsicht und Milde auf? Das Goeth'sche Schauspiel hat so manche Schülergeneration mehr oder weniger animiert sich mit dessen Sicht auf den Humanismus zu beschäftigen. Nicht selten hat der "Blankversmarathon" mehr angestrengt als erhellt. Ein Klassiker macht Klassik und zwar klassisch! Geht das? Insgesamt vier Fassungen bedurfte es auch bei J. W. v. Goethe um zu erproben, ob Sprache die Hauptrolle in einem Stück spielen kann, das zeigen soll, wie der Mensch in seinem Sein zu adeln wäre. Mit Humor aber dem stengen Willen zum Meinungsaustausch kommt es also mit Gewalt daher, ein Klassiker halt - und wir meinen - gerade in "viralen" Zeiten, das geht.
Premiere: 6. November 2021
Es spielten:
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Alexander Fessler
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Franziska Reuter
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Katharina Reuter
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Sophia Pölcher
Das Team hinter der Bühne
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Regie: Stefan Hanus
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Licht: Günther Stranzinger
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Ton & Technik: Ludwig Herrmann
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Foto: Günther Stranzinger