Aria da capo
von Edna St. Vincent Millay
Die Theatermasken - Komödie und Tragödie - betreten in einem Vorspiel die Bühne: sie sind die Bewohner des Theaters, die Musen der Schauspieler: sie inspirieren unsichtbar das Geschehen im Theater. Sie richten die Bühne her, spielen nach ihrer Art und führen in das Stück ein.
Ein bezauberndes Stück – „Aria da Capo“ - weil es endet wie es angefangen hat - eine heitere, witzige Komödie mit Figuren aus der Commedia dell´Arte: Pierrot und Kolumbine. Sie sind verliebt, aber eigentlich sind sie Schauspieler, die diese leichte Komödie spielend, amüsant, herumtollend, proben.
Sie sind irritiert, als ein älterer, grantiger, Regisseur die Bühne betritt und ihre Probe stört. Er fordert sie auf, die Bühne zu verlassen, damit er sein Stück proben kann, früher als geplant. ´Pierrot´ - noch in seiner Rolle, versucht den Regisseur hinaus zu scheuchen - ohne Erfolg.
Der Regisseur Cothurnus ruft seine Schauspieler auf die Bühne, um eine traurige Tragödie zu proben. Unwillig betreten zwei Schauspieler die Bühne: sie wurden vorzeitig aus ihrer Probenpause gerissen. Mehr wollen wir nicht verraten.
Premiere: 29. März 2025
Es spielen:
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Bernhardt Burgstaller
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Kathrin Gerlsbeck
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Leon Lausecker
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Benjamin Müller
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Sven Rammelt
Weitere Aufführungstermine:
So, 30. März, 17 Uhr
Fr, 04. April, 20 Uhr
Sa, 05. April, 20 Uhr
So, 06. April, 17 Uhr
So, 20. April, 17 Uhr
Fr, 25. April, 20 Uhr
Sa, 26. April, 20 Uhr
So, 27. April, 17 Uhr
„Aria da Capo“ wurde als Anti-Kriegsstück wahrgenommen und 1919/20 von den Province Town Players in Greenwich Village, New York uraufgeführt. Es umfasst so viel mehr: die Seele und das Herz des menschlichen Daseins in seinen Höhen und Tiefen - durch den Kontrast von zwei kurzen Szenen: einer Komödie und einer Tragödie.
1923 wurde Millay als erster Frau der Pulitzerpreis für Dichtung verliehen. Ihre Dichtung erlebt jetzt eine Renaissance, ihr letztes Werk „Journal“ ist im Herbst 2024 in einer Übersetzung von Günter Plessow zweisprachig erschienen
Es ist erstaunlich, wie viel Inhalt Edna St. Vincent Millay in diesen intensiven lyrischen Einakter gepackt hat. Es ist beinahe unmöglich, den enigmatischen Charakter des Stückes, seine Macht der Verzauberung in Worte zu fassen
Deshalb: besuchen Sie uns, um es selbst zu erleben.
Das Team hinter der Bühne
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Regie: Marie Elliot-Gartner
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Licht: Daniel Burton
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Ton: Ludwig Herrmann
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Foto: Maxim Kruse