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Jagdszenen aus Niederbayern

von Martin Sperr

Das Stück spielt im kleinen Dorf Reinöd im ländlichen Bayern- kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Das dargestellte Dorfleben ist geprägt von einer tief verankerten Intoleranz gegenüber jeglicher Andersartigkeit- sie gipfelt in der absoluten Ächtung von Homosexualität, die laut Paragraph 175 StGB in der BRD bis 1994 strafbar war. Martin Sperr zeigt durch die innere Zerissenheit der Hauptperson Abram, wie stark die Moralvorstellungen der Mehrheitsgesellschaft ein Individuum demütigen und verzweifeln lassen können. Nicht nur Abram sieht sich diesem gesellschaftlichen Druck ausgesetzt - auch andere im Dorf lebende Personen werden von der Dorfgemeinschaft ausgegrenzt, verachtet und verleumdet.

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Premiere: 13. April 2023

Es spielten:

Das Team hinter der Bühne

  • Regie: Stefan Höhn

  • Licht:

  • Ton & Technik:

  • Foto: Maxim Kruse

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